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Mittwoch, 17 März 2010 00:00

Freie Browserwahl bei Windows-Installation

Microsoft erkennt den Erfolg konkurrierender Browser an und öffnet damit ein bislang verschlossenes Tor.
Auf diese Weise kommt der Software-Gigant den Anwender-Bedürfnissen einer immer größeren Anzahl eigener Kunden entgegen.
Verschiedene Quellen mutmaßen in der unmittelbaren Vergangenheit, dass der einstige Browser-Monopolist Internet Explorer das Zepter und damit seine Vormachtstellung abgegeben haben könnte.

In letzter Zeit kam es außerdem vermehrt zu Vorwürfen, Microsoft würde eine Bündelung seiner Betriebssysteme mit dem hauseigenen Browser betreiben, und damit den freien Wettbewerb behindern. Schmerzhafte Strafzahlungen folgten, woraufhin Microsoft einen Anpassungsprozess startete, welcher allen Parteien entgegenkommen sollte und der auch in diesen Tagen als bereits abgeschlossen bzw. eingeleitet gilt.

Ab dem 17. März wird es bei der Installation von Windows erstmals eine integrierte Auswahl an Internet-Browsern geben.
Die in Deutschland am Mittwoch startende Testphase sollte laut Angaben des Software-Imperiums bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Microsoft-Kunden mit Windows ab Version XP erhalten dieses neue Feature zukünftig in Form eines Software-Updates, welches über ein Auswahlfenster die Installation eines alternativen Internet-Browsers ermöglicht, wenn gewünscht. Dies hat allerdings keine Deinstallation des Internet-Explorers zur Folge, dieser wird lediglich deaktiviert, was der User in weiterer Folge auch jederzeit in wenigen Schritten rückgängig machen könnte.

Mit dem vorläufigen Endergebnis integriert Microsoft nun die Installation (inkl. Festsetzung als Standardbrowser) von langjährigen Konkurrenten wie Firefox und Opera, als auch Newcomern wie Apple's Safari und Google's Chrome.

Durch diese neueste Entwicklung können sich Microsoft Kunden somit künftig über noch mehr Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten freuen.